Die Cambus-Destillerie, ehemals ein Juwel in der Krone der Getreidebrennereien der Distillers Company Ltd (DCL) und jetzt im Besitz von Diageo, spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte des schottischen Whiskys. Sie wurde 1806 in einer ehemaligen Mühle in Alloa, in der Nähe des River Devon, gegründet und war eine der sechs Lowland-Getreidebrennereien, die sich 1877 zusammenschlossen, um DCL zu bilden, das heute Teil von Diageo ist.

Cambus eröffnete offiziell 1836 in einem Dorf, das seinen Namen teilt, nahe Alloa. Hier produzierte die Brennerei leise ihre Whiskys und wurde zu einem der ersten Mitglieder der Distillers Company Ltd. Ein Brand im Jahr 1913 zerstörte einen großen Teil der Brennerei, was zu einer Schließung bis 1938 führte.

Zu ihrer Blütezeit war Cambus eine der größten Getreidebrennereien in Schottland und ihr Whisky war in der Branche sehr angesehen. Man erwartet von einem gut gereiften Cambus-Whisky, dass er dicht mit Früchten und einem bissigen, verführerischen Prickeln ist.

Heute dient Cambus als Kooperationszentrum für Diageo in Alloa. Obwohl die Brennerei nicht mehr in Betrieb ist, bleibt sie ein wichtiger Teil der schottischen Whiskygeschichte, insbesondere für ihre Rolle in der Entwicklung und Produktion von Getreide-Whisky.