Gautier Cognac, eine der ältesten Cognac-Häuser der Welt, blickt auf eine über 350-jährige Geschichte zurück. Das Haus Gautier befindet sich in Aigre, Charente, im Südwesten Frankreichs, über dem Fluss Osme. Die Familie Gautier und ihre Nachfahren haben über viele Generationen hinweg ihre einzigartigen Cognacs hergestellt und in ihren Kellern langsam gereift.

Gegründet wurde die Destillerie im Jahr 1755 und ist heute Teil der Marie Brizard Wine & Spirits Gruppe. Die Geschichte der Cognac-Herstellung durch die Familie Gautier reicht jedoch weiter zurück. Louis Gautier, ein Enkel des Gründers, übernahm das Unternehmen im Jahr 1678 und verzeichnete bereits um 1700 den Verkauf von Cognac. Im Jahr 1755 erhielt die Familie eine königliche Genehmigung zur Cognac-Produktion, die von König Ludwig XV. persönlich unterzeichnet wurde.

Gautier besitzt keine eigenen Weinberge mehr, kauft aber Eaux-de-vie aus fünf verschiedenen Crus: Grande Champagne, Petite Champagne, Borderies, Fins Bois und Bons Bois. Einzigartig ist auch der Standort von Gautier, der sich in einem Wassermühlengebäude aus dem 18. Jahrhundert in Aigre befindet. Aigre wird auch als das "Kleine Venedig" von Charente bezeichnet. Die Cognacs von Gautier werden auf einer Insel gelagert, die ein sehr günstiges, feuchtes Klima bietet, was zur Qualität des Endprodukts beiträgt.

Zusammenfassend ist Gautier Cognac ein historisch bedeutendes Haus mit einer tiefen Verbindung zur Tradition und Geschichte der Cognac-Herstellung, geprägt von einem einzigartigen Standort und einer langen Familientradition.