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Lindores
Lindores Abbey Distillery

Die Lindores Abbey Brennerei blickt, laut eigenen Angaben, auf eine lange Vergangenheit zurück.

Laut der Geschichte beauftragte der damalige König James IV., im Jahr 1494, den Mönch John Cor des Klosters Lindores damit, Whisky zu brennen. Dieser Auftrag gilt als die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung schottischen Whiskys und daraus bezieht die Lindores Abbey Distillery ihre Legitimation als spirituelle Heimat des schottischen Whiskys.

Die Ruinen der Abtei Lindores gelangten 1913 in den Besitz von Ian Howison. Dessen Urenkel, Drew McKenzie Smith, begann 2016 an der Stelle des alten Lindores Wirtschaftshofes des Klosters mit dem Bau einer Whiskybrennerei. Seit 2017 wird dort destilliert und im selben Jahr öffnete das ebenfalls neu errichtete Besucherzentrum. Auch ganz ohne die romantische Geschichte hat die Brennerei durchaus ihre Reize. Einen Bau etwa, der alte und neue Elemente geschickt vereint.

Seit 2021 bietet sie erste Abfüllungen, welche auch stolz die römischen Ziffern MCDXCIV für 1494 vor sich tragen.

Die Destillerie verfügt über drei Brennblasen. Eine Wash Still und zwei kleinere Spirit Stills, die von der in Rothes ansässigen Kupferschmiede Forsyth gefertigt wurden.

Die maximale Produktionskapazität beläuft sich auf 400.000 Liter reinen Alkohols pro Jahr. Das im Zuge der Produktion verwendete Wasser stammt aus einem eigens gebohrten Tiefbrunnen; die verwendete Gerste stammt größtenteils aus regionalem Anbau.